Donnerstag, 16. Juli 2015

Mission: splash! 18

 


 Donnerstag

Endlich war es nun auch für mich soweit. Lange hatte ich nach coolen Leuten für's splash! Festival gesucht und endlich welche gefunden. Also; welcome splash! 18 !!! Ich habe mich mega gefreut, habe ausführlich meine Tasche gepackt und bin dann um 04:45 Uhr aus meinem Bett gehüpft, die Sonne schien, ich konnte eh nicht mehr schlafen. Um 8 rollten wir dann in Berlin los und kamen gegen 10 Uhr am Gräfhainichen an. Mit Sack und Pack zogen meine Freundin und ich schon vor. Sicherten uns erstmal einen Zeltplatz. Der Rest unserer Truppe sollte gegen Abend noch nach kommen. Das Aufbauen sämtlicher Übernachtungs und Sonnenschutztauglicher Dinge, erwies sich als schwierig, da es wirklich stürmisch war. Das Wetter war echt etwas kacke. Auf dem Gelände erblickte ich schon auf dem Zeltplatz die unterschiedlichsten Gestalten und mein gängigstes Kommentar über die gesamte Zeit war: "Du bist offiziell DRÖLF!" Mir wurde auch bestätigt dass wohl doch ziemlich viele jüngere Besucher dieses Jahr da waren. Nun, dies sollte mich nicht all zu sehr stören. Etwas später kam ich in den typischen Festivalrutsch. Vom Zelt meiner Freundin (2 Zeltplätze weiter hinten) auf zu den nächsten Klos, kaum fertig, schon landet man irgendwo in Bayern. Als ich dann fertig war eine komplett andere Sprache zu lernen, die haben in Bayern wirklich für alles ein anderes Wort, rutschten wir weiter zu einem netten Glumander und seinem Kumpel aus Münsterland. Wie man es so kennt als meine Sorte Besucher; du willst nur irgendwo hin gehen aber dieser "kurze" Weg dauert knappe 3 Stunden. Als ich dann endlich wieder an meinem Zelt war, konnte ich noch etwas chillen, bis wir den Rest der Gruppe einsammelten. Viel gab es nicht mehr, da ich mir die Pre Party nicht gab. Aus die Maus.



Freitag

Nach wirklich gesunden Stunden an Schlaf, wurde ich von einem K.I.Z Track "sanft" aus meinem Schlummerschlaf gerissen. Nach einer Runde Frühstück trafen wir unseren Plan, wen wir uns heute anschauen wollten. Also schlenderten wir gegen 17 Uhr los Richtung Konzertgelände um uns Chefket reinzuziehen. Ziemlich gut unterlegte Lines und eine symple aber effektive Show. Wir konnten tanzen, wir standen immer so, dass wir tanzen konnten. Wir schlenderten kurz an den anderen Stages vorbei und schnappten hier und da mal ein paar Zeilen auf, bis wir wieder bei der Mainstage und Mo Trip landeten. Das Duett mit Lary war für mich schon ein kleines Highlight, ich liebe diese Frau. Nun teilten wir uns auf und ich switchte immer wieder zwischen der Aruba und der Vulcano hin und her. Mal ein paar Lines bei PRhyme dann ein wenig bei G-Eazy, dann wieder ASD (Afrob und Samy Deluxe) und Rae Sremmurd bis ich dann doch bei der bombastisch guten Show von ASD hängen blieb. Einfach guter deutscher Hip Hop unterlegt mit einer cleveren und zielsicheren Bühnenshow. Super Beats und guter Sound der überall klasse klang. Hier blieben wir dann auch stehen und warteten auf Marsimoto. Der Rauch trat aus, die Area wurde grün beleuchtet. Marsi trat auf die Bühne. Gut wie immer, heliumistisch wie immer, und krasse Textsicherheit in der Crowd. Sogar tanzen konnte ich zu Marsi, aber bitte chillig. Eine typische Marsi Show eben und dann der coolste Clou; Marteria und Marsi auf einer Bühne. Für erstaunlich viele ein Highlight, ich hatte dies schonmal gesehen, aber fand es trotzdem gut. Nach dem "Green Splash" schlenderten wir noch die DJ's ab, entschlossen uns aber wenig später doch für den Rückweg zum Zelt. Zähne putzen, wegspucken und schlafen. Das Wetter war einigermaßen ok an diesem Tag.



Samstag

Heute wurde ich viel zu früh von bestialischer Techno Mukke geweckt. Hallo ? Wir sind auf  'nem Hip Hop Festival und hier würd Techno Mukke geschreddert und dann auch noch schlechte ?! Ich meine; geht's noch ?!! Nunja, ich bin aber ein ziemlich ignoranter Schläfer, also drehte ich mich um und zog zurück in das Land der Träume für ein paar weitere Stunden. Irgendwann wurde es mir zu warm und ich begab mich unter unseren Pavillion. Heute war der Wettermäßig beste Tag des ganzen Wochenendes. Warm, Sonne, kaum Wind, einfach perfekt. Meine Freundin und ich beschlossen uns mal 'ne Runde See zu gönnen und schwupp schwammen wir im kalten Wasser. Sehr erfrischend und ne halbwegs gute Dusch Alternative. Heute gingen wir relativ spät zum Gelände, da wir erst zu Den Orsons hin wollten. Gesagt getan, vorne rechts neben der Bühne platziert und gut rumgesprungen zu den brillianten Rappern. Irgendwann am Anfang, nach 3 Songs glaube ich, kamen Monney Boy und ein paar seiner Kumpels auf die Bühne, verschütteten ihr Getränk und pöbelten leicht rum. Zack, kassierte er eine Nackenschelle von KAAS und Tua ging ziemlich aufbrausend auf den "Swaggy Boi" zu, sodass jemand dazwischen musste. Ganz ehrlich ? Uncool, mega. Ich kann den Typen eh nicht leiden, versuche mir zwar für jedem das seine zu lassen, aber sein eigener Auftritt soll wohl auch nicht so das Wahre gewesen sein. Richtig asoziale Scheisse. Nix desto Trotz machten die Orsons weiter im Text und brachten die Menge wirklich zum beben. Eigentlich mein Lieblingsauftritt vom ganzen Splash. Dann sahen wir uns eine Weile Travis Scott an und liefen kurz bei Danny Brown vorbei, bis wir eine runde am See entspannten und dabei den Inglebirds lauschten. Auch nicht so schlecht die Jungs. Die beweisen ne sichere Zungen bei dem Tempo das sie an den Tag legen. Danach gab ich mir kurz Joey Badass blieb dann jedoch bei Genetikk hängen, ein ganz guter Auftritt, ziemlich creepy diese Masken wenn sie in der Crowd neben dir auftauchen. Nun, mitmachen konnte man. Ich bin jedes Mal wieder erstaund gewesen, wie sehr die Masse mit dem Abend steigt und wie sicher die Leute immer mit den Texten sind. Nette Abwechslung. Nun blieb ich bei der Main Stage, gab ja schließlich noch ASAP Rocky zu sehen. Nun, die Ami's sieht man ja immerhin auch nicht jeden Tag. ASAP verbrachte ich die meiste Zeit eigentlich mit genießen, Playback hin oder her. Heute war auch der Tag, an dem viel K.I.Z Kram verteilt, schon fast aufgedrängelt wurde. Mir war schon klar, dass die heute kommen. Auch Shana, ja die Shana von Backspin, hatte mir das erzählt das da heute noch was kommt. Also wunderte es mich nicht, als ich mit meinem frischen Handbrot Richtung Main Stage schlenderte und das neue Intro der Jungs hörte. Kurz mal das Handbrot runtergewürgt und nach vorne gesprintet. Ganz klar: eine super gute Idee. Klasse Auftritt, zwar kurz, aber echt klasse und gut gemacht. Alt und Neu. Live und in Farbe. Die Menge war sofort dabei und es war amüsant mit anzusehen wie die Massen wie kleine Ameisen richtung Bühne stürmten. Odesza hatten wir leider verpasst, checkten kurz noch ein paar Stages ab, tanzten noch kur von Stage zu Stage und landeten dann im Zelt.



Sonntag

Letzter Tag, letzte Runde. Die Sonne brachte unser Zel auf etwas mehr als gefühlte 100 Grad, wodurch ich ziemlich früh, Luft schnappend meine Tür öffnete und so meine Kopfposition änderte. Ein Blick auf die Uhr, viel zu früh, weiterschlafen. Halb eins bin ich dann auch aufgestanden. Viel Zeit war ja nun nicht mehr, ich chillte noch 'ne Runde am See bis wir dann zu Remi zum Gelände gingen. Und es begann zu regnen. Zuerst war es noch Nieselregen, doch kurz nachdem wir auf dem Gelände waren, begann es richtig zu regnen. Also mal eben bei Snipes ein Regencape für 7€ gekauft. Meins hat den Abend nicht unbeschadet überstanden, mein dreiviertel linker Arm ist ab. Klasse, super diese Qualität. Durch den Regen und die relativ frühe Zeit, war es bei allen Stages wie leer gefegt. Erst zu eRRdeKa wurde es bei der Main langsam richtig voll. Die Aruba Stage war an diesem Tag auch nur so gefüllt, weil sie die einzig überdachte Stage war. Jedoch wurden am Eingang schon Regencapes verteilt mittlerweile und so trauten sich die Leute auch in den Regen. Ich blieb die ganze Zeit eigentlich nur bei der Main Stage, bis auf eine knappe halbe Stunde, in der wir unter dem Dach der Aruba Stage kurz verweilten. Megaloh war ziemlich gut, Pusha T sahen wir nur noch einen winzigen Rest, diese Zeit nutzten wir für Essen und Klo. Meine Freunde sind ziemliche Kool Savas Fans, schlecht finde ich den nu auch nicht, also gingen wir, überstimmt, zu Kool Savas. Ziemlich viel Blah Blah auf der Bühne muss ich sagen, die Tracks dafür gut performt und schön gehändelt. Dann wurde es noch voller als voll, denn als nächstes war ja die gute Nicki Minaj an der Reihe. Ich stand wirklich weit vorne und rings um mich viele viele Männer. Freunde, was die gezoomed und geknipst haben. Nach typisch amerikanischem Wartestil, kam Nicki dann auch gegen viertel nach 12 (zur Info: sie sollte halb 12 anfangen). Die Show war ein mega gutes Schauspiel. Perfekt augestimmt, größten Teils Playback, gut aussehnde Tänzer /-innen und viel nackte Haut. Bei den schönsten Arschposen hörte man auch immer das wohlgröhlende Männergeheul der Menge. Pfeifen und Zoomen, ich glaube 90 % hätten gerne noch ein Mega Objektiv dazu gehabt. Mit einigen motivierenden Abschlussworten, verabschiedete sich Nicki nach einer kurzen Schlussperformance und nun verstummten die Bühnen und das Feuerwerk ging los. Das war wirklich schön, denn jeder ließ scheinbar das ganze Festival nochmal Revue passieren. Die Luft war umgeben von Gänsehaut, Wärme und Freudentränen. Ein gutes Stück fand für dieses Jahr sein Ende. Durchgeweicht und durchgefroren landete ich irgendwann in meinem Zelt und schlief nochmal gut und freute mich schon insgeheim auf mein Bett und meine Dusche daheim. Liebes splash! Du warst grandios, bitte du darfst mich alle Jahre wieder herzlich empfangen. BTW: Das splash! is so alt wie ich, passt doch irgendwie.





































































*Die Bildrechte liegen bei MIR, ich möchte keines dieser Bilder von irgendeinem Hampelmann geklaut und verwendet finden.

Mittwoch, 8. Juli 2015

HAPPY BIRTHDAY! ICH DANKE DIR FÜR ALLES. XOXO.

Nun Leute, ihr kennt das ja, oder ihr kennt es auch nicht, aber wenn ein Geburtstag ist werde ich immer sehr sentimental. Nicht das ich es so auch schon wäre. Ich schwelge in den krassesten Erinnerungen und was in der Zeit passiert ist. Und heute feiert eines der größten Meisterwerke des deutschen Rap seinen 4. Geburtstag. Wie ihr es vermuten könnt, handelt es sich um Caspers 'XOXO'. Dieses Album, was Ben und seine Band aufgebaut haben, was so vielen Leuten einfach den verschissenen Arsch gerettet und die Szene revolutioiert hat. Ein Album an welchem DJ Stickle und Steddy so vieles reingeputzt haben. Ein Album mit einem mehr als treffendem Title. XOXO hat viele Bedeutungen, Vorrangig kennen viele wahrscheinlich die der 'Hugs 'n Kisses' was so viel wie 'Umarmungen und Küsse' heißt und man sich unter guten Freunden sendet, oder auch als sentimentalen Abschied verwenden kann. Auch sind 'X' und 'O' total unterschiedliche Buchstaben, so zu sagen zwei Striche und ein Kreis. Man sagt ja meist 'Das Runde passt nicht ins Eckige' aber nehme man es doch einmal auseinande und umgekehrt, man kann es passend machen. Was 'XOXO' für mich bedeutet kann ich nicht genau in Worte fassen. Nur so viel; ich höre Casper schon ziemlich lange. Um genau zu sein seit meiner frühsten Kindheit. (An dieser Stelle den größten Dank an eine wichtige Person meines Lebens.) Somit war 'XOXO' nicht das erste was ich von Cas hörte. Doch warum genau nimmt es den besonderen Draht zu mir auf. Wahrscheinlich deswegen, weil es mir in der Schulzeit auf dem Gymnasium die meiste Zeit extrem beschissen ging, das Album war einfach da. Es hat mich unterstützt so zu sagen. Neben den alten wie 'Hin zur Sonne'. Doch 'XOXO' fasste die Punkte und Abschnitte meines damaligen Lebens einfach auf. Ich habe also beschlossen euch die Songs mal aufzureihen und ein bisschen was dazu zu erzählen. Ich werde es in Gefühlsreihenfolge machen, also nicht in Playlistablauf. So, let's do this!



Alaska

Ich habe tumblr. Schon einige Jahre. Dort kann ich mich verkriechen und mich ausleben ohne das es jemand mitkiegt. Dort wurde mir oft geschrieben "Du bist ja so 'ne richtige Alaska." 
Ich konnte damit nie viel anfangen. Klar wusste ich von dem Buch, doch gelesen hatte ich es noch nie.
Ich kannte aber den Song, und der schien wirklich auf mich zu passen.
Schon die einzelnen worte, das innerer Erfrieren, man kann es mit meiner fortwährenden depression gleich setzen. Ich sprang mich schlussendlich so gut es ging frei. 
Doch das innere Erfrieren, dieses Kalte.
Ich trug es nach Außen mehr und mehr.
Deshalb fand ich mich in dem Song, als auch später in dem Buch wieder.

"Und jetzt genau da, wo du fliehst vor'm eigenen kleinen Alaska.
So weit, so weiß und leer.
Die Welt voll mit steinernen Blicken und eisigen Winden
die das Atmen im Keim schon ersticken."



Der Druck steigt (Die Vergessenen Kids Part. 1)

Das kann ich in die heiße Phase meines spätere Lebens ordnen.
Der ganze Druck, all das was sich über die Jahre anstaute, alles wollte raus.
Ich war sehr reizbar in dieser Phase, aggressiv, alle waren mir nicht gerecht.
Ich wollte allein sein, niemand verstand mich. 
Ein kleiner innerer Kampf mit mir selbst. 
Ich versuchte alles zu geben und alles zu schaffen, halste mir viel zu viel auf.
Es spornte mich an, es gab mir Kraft und Mut. 
Gleichzeitig lernte ich aber auch, wie krass man in dieser Gesellschaft auf sein Mundwerk und sein Tun und Nicht-Tun achten musste. Fatale Sache dass ich alles einfresse.
Wirklich Leute, mal anhören zum Aufbauen!

" Besser den Frust aufstau'n
und drinzulassen
Scheint in Zeiten einfach keinen Sinn mehr, noch Sinn zu mach'n"
 


Blut Sehen (Die Vergessenen Kids Part. 2)


Oh ja, was kann ich dazu sagen. Das Ding spornt einfach nur an. Genau so hilft das Ding echt beim Joggen oder allgemein ein guter Sportbegleiter wenn man Frust rauslassen muss. Wie oft ich zu diesem Lied meinen alten Boxsack verhauen habe. Genau so gibt es einem etwas Rückhalt. 


"Wo die Spiegelreflex deine Bibel ersetzt
mehr den eigenen Augen glauben
als dem Priester-Geschwätz
Deutschland - krank vor Zorn
Die Kinder haben komplett
den Verstand verlor'n"



XOXO

Albumtitel und definitiv ein Track für sich. Mal ganz von der wunderschönen Tatsache des Thees Uhlmann abgesehen. Die melodische Begleitung ist schon ein renner. Ich erinner mich noch wie ich das Lied meiner Freundin vorschlug zum Covern und sie nur so meinte "Ich habe schon so einen Ohrwurm, ich kann und will gar nicht mehr aufhören diese Melodie zu spielen." Ein wirklich schönes Kompliment aus ihrem Mund, wenn man bedenkt das sie GAR KEIN Rap oder Hip Hop oder Deutschrap hört.
Auch habe ich dies Lied schon mal Bildlich dargestellt. Es ist als Titelbild des Posts zu sehen.
Auch lässt mich 'XOXO' immer träumen. Ich träume dann wirklich vor mich hin.
Über vergangene schöne Augenblicke. Über Zerbrochene Dinge.
Ich denke darüer nach ob irgendwann einmal alles anders ist.
Das war und ist mein Hauptgedanke wenn ich dieses Lied höre.


"Und immer wieder diese süßen Endorphine-Schübe
Fliegen über den Dingen
Leben die Lieder, die wir lieben
Die Pläne, die wir schmieden
Ungenau, jung und dumm
Wir malen uns die Welt in 
'kuntergraudunkelbunt'. "



Michael X

Zu diesem Song kann und möchte ich nicht viel erzählen, jedoch so viel, das ich jedes Mal, wenn ich ihn höre, weinen muss. Er holt in mir schlimme und wirklich traurige Erinnerungen hoch, mit denen ich noch nicht abschließen oder umgehen kann, jedoch fühle ich mich jedes Mal etwas leichter wenn ich ihn höre. Würde es diesen Song nicht geben, so wären mir manche Sachen erheblich zu viel.
Eine kurze Sache möche ich erwähnen, mein Kumpel sagte damals auch; "Nie werd ich 27.", damals war Michael X noch nicht erschienen.


"Es ist echt schon verrückt, seit du weg von uns bist
Geht jeder getrennte Wege, man lächelt und nickt
Redets Wetter schlecht, ab und an mal SMS
Bin endgestresst gerad', auch die Musik läuft mehr schlecht als recht
Spring nicht mehr von Bett zu Bett, schwer zu fassen, ich weiß
Kein Plan, ob's Lieben ist, doch was es ist, ich hoff, dass es bleibt
Drück mir die Daumen, war schön dich zu sehn', verdammt
Alles Gute zum Geburtstag, bis nächstes Jahr!"


Auf und Davon

Ja hierzu kann ich nur sagen, meine komplette Lebensbeschreibung.
Genau das war mein eines Lied was ich von der 11. Klasse bis zu meinem Abschluss durchgängig hörte.
Es beschrieb meine Gefühlslage einfach viel zu gut und ich fand mich darin mehr als wieder.
Ich kannte das Lied schon seit dem Album, dennoch war es mir nie wichtiger denn jetzt.
Es beschreibt auch die heutige Gesellschaft und den ebenfall ausgeübten Leistungsdruck sehr gut.
Auch heute höre ich es weiterhin sehr gerne, einfach weil ich gerne mal raus und für ein paar Tage verschwunden und unerreichbar sein möchte.
Hört es ech einfach mal an, dann werdet ihr das schon verstehen.

"Noch so'n paar Tage mehr, man ich schwör, dann platzt mir der Kopf
Immer nur funktionieren nach Regeln und Listen
Will in Mitten der Schnappschüsse mal das Leben erwischen
Und bin weg, weit weg, da wo dir Fehler verzeihbar sind"



Die Letzte Gang der Stadt

An diesem Punkt fallen mir immer die schönen Moemnte mit meinen Freundinnen ein.
Einfach was man schon für krasse und lustige als auch traurige Sachen erlebt hat.
Wie eng einem diese Menschen sind.
Sommernächte, Partys, Geburstage uvm.
Unvergessliche Momente mit den besten Personen.
Die coolsten Aktionen mit der Gang.
Und immer getrau dem "Anti Alles für immer." 
Denn wir waren immer anders.


"Sind jung und schön, ungestüm und dumm gewöhnt
Ziehen um die Ruinen, sind hier Könige doch ungekrönt
Auf Stufenzeilen des geschlossenen Jugendheims
Die Jugend sein für blutige Nasen und 'ne gute Zeit"



So Perfekt

Einfach das was mich leitet. Ich kann nicht viel sagen, ich habe mich selbst mit diesem Song so oft aus meinem eigenen Dreck gezogen. Oder auch dieser Song hat mich so oft da raus gezogen und mich vor dem Ertrinken gerettet. Ich war immer die Dicke in der Klasse auf die alles geflogen kam. Ich habe alles geschluckt, Jahrelang.
Das Lied kann wirkich helfen, es therapiert schon unbewusst.
Danke für das und so vieles Ben.


" Bist du der, der sich nach vorne setzt?
Den man beim Sport zu letzt wählt?
Sich quält zwischen Cheerleadern und Quarterbacks?
Den man in die Tonne steckt? Nicht dein Tag, jahrelang.
Dann in der Abschlussnacht ganz allein zum Ball gegang."




Arlen Griffey

Ich glaube, das Prelude spricht für sich. Emotional für mich. Jedes Mal.



Lilablau

Hello Thomas Azier ! Nice to hear him. Der Kerl macht den Song nochmal doppelt besonders.
Dieser Song bringt mir jedes Mal so eine Art Rausch. Immer wenn ich ihn höre, falle ich wie in Trance und es läuft ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich renne über eine Wiese im strahlensten Sonnenschein und renne und renne mit der Steigerung der Musik und dann springe ich von einem Felsen undschwebe der Sonne entgegen, die Farben werden bunter. Ich fühle mich frei. Frei von allem.
Schwerelos.

" Von lilablau zu monochrom im Stroboskop
Von ungewohnt bis unter Strom umgepolt
Sekundenschnelle Bilder flackern, dass sich jede Grenze verschiebt, unendliches Tief
Zu zweit allein in bittersüßen Epilepsien
Weg von dem Beat, nur los von dem Treiben reißen
Schweißgebadet entlang endloser Gänge, Menschengedränge
Hektische Enge
mit den Händen an den Wänden vorbei
Und plötzlich alles lilablau

Lights shine into my face,
kaleidoscope colors turn into your face
you're not here, into my haze
kaleidoscope colors turn into your face"



Das Grizzly Lied

Viele verbinden mit dem Lied irgendwas, was ihre Eltern ihnen beigebracht haben.
Ich verbinde eher negative Aspekte, weil meine Eltern kompliziert sind und ich dadurch nie zu handekn wusste, und immer ins offene Messer gerannt bin. Meine Eltern hatten eine Vorstellung, dieser enstrach ich nicht und tue ich auch heute noch nicht. Mittlerweile akzeptieren sie es, in der schlimmsten Phase meines Lebens nicht. Da waren sie nicht da. Meine Oma, die hat mir viel mitgegeben. Meine Tanten ebenso. Eigentlich haben die mich stückweit mehr erzogen.
Auch denke ich immer an ein anderes Leben von mir. An meine Verwandten aus Amerika, die ich so wenig seh'. Auch denke ich daran was wohl aus mir wird.
Es erinnert mich an diese traurigen Sachen. Doch auch an die Lehre.
Ich werde irgendwann ein Grizzly sein!


"Und du sagtest auch: 'Wenn das Leben nur Zitronen gibt,
mach verdammt nochmal Limonade draus.
Sprich grade raus, Kinn hoch, nie feige, Sohn.
Spiel nicht mit Herzen, oder denen die das mit deinem tun.
Wir sind nicht reich, werden's nie sein.
Probleme für's Leben zu groß, für's Sterben zu klein.
Du weißt, es regnet nicht ewig, immer nur schwer,
nur stets zum Kinn und hör, Zeit schwimmen zu lernen.
Zu gern ich immer da wär, kommt es hart auf hart,
nimm die Faust, Finger raus.
Such den Größten der Bande, spring da drauf, schwing voll aus.
Verlieren wirst du nur das eine Mal, denn ist alles gegeben,
denken die nächstes Mal zwei mal nach.
Der Sinn des Lebens ist Leben, das wars.
Der Sinn des Lebens ist leben.
Jeder springt auch mal versehendlich daneben,
Der Trick ist immer die Balance zwischen Nehmen und Geben."



Kontrolle / Schlaf

Das war viel mein versunkener Abstieg in mein inneres Verließ.
Ich wusste niemit mir anzufangen in einer Masse von Menschen und doch war ich allein.
Schlafen, ich wollte wirklich nur schlafen. Alle sollten mich in Ruhe lassen, ich hoffte ich könnte für immer schlafen. Es gab gut wieder, was ich jeden Tag durchlebte. Diese elende Maske, ich war es leid.

" Auf ins Leben, doch ein Haufen Elend.
Vielleicht liegt der Sieg darin einfach aufzugeben."

~

" Kein Witz, nur noch den einen Tritt,
um Cas endlich zu töten und Benjamin gleich mit."



 230409

Klischeehaft, aber auch bei mir handelt es von der Liebe. Im allgemeinen bin ich dem männlichen Geschlecht entweder zu "kumpelhaft" oder zu "emanzipiziert/willensstark". Ich wurde auch durchweg von Jungs eigentlich nur verarscht. Ich hatte eine Story durch, wo ich erstmals wiklich verliebt war, wobei ich selbst nicht wusste was ich gerade tat, doch so musste sich lieben anfühlen. Es gab ein hässliges Ende, ein Übergang, aber eine gute Lösung des ganzen. Jedoch habe ich mich wirklich wie in dem Track gefühlt.


" War keine Liebe nur verliebt darin, verliebt zu sein
Bloß unbedacht rumgemacht,
schwer dich zu verlieren, wo du dich selbst nie gefunden hast
krumm gelacht, uns entfacht Glut an dem Docht
Lieben ist Scherben fressen, warten wieviel Blut man dann kotzt"




So viel von mir zu XOXO. Meine kleine Story hinter dem Album. Meine Geschichte zu dem Album.
Mein herzlichsten Glückwunsch zu 4 Jahre XOXO.
Ich habe den ganzen Tag daran geschrieben. 
Immer wieder gelöscht und korrigiert. Umformuliert und neu geschrieben.
Ich werde auch in 20 Jahren nicht die richtigen Worte finden, jedoch sind das momentan die treffendsten.
Ein Meilenstein meiner Musikjahre. Eine wichtige Platte im Deutschen Music Buizz.
Ich danke dir für so vieles Ben.
Für so viel "Da sein". 
Ich werde nie auch nur einen Song vergessen und glaube mir ich reiche das weiter.

HAPPY BIRTHDAY!

Ich danke dir für ALLES.

X O X O