Dienstag, 22. März 2016

Im Westen Nix Neues, doch hier was Neues! Prinz Pi Tour 2016!

So ihr Rapfanatiker,

lang lang ist's her, Ihr wisst warum, doch wenn man gute Freunde hat, dann werden so manche Wünsche wahr. So zum Beispiel habe ich meine treue, super tolle, liebe Alina, welche auf dem Pi Konzert in Berlin war und für euch mit geschrieben hat. Also dann, habt Spaß beim Lesen ihr Hip Hop Junkies !

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Ahoi!
Da die liebe Vivi nicht zu Prinz Pi am Samstag konnte, hatte ich die Aufgabe bekommen als Außenkorrespondent meine Eindrücke aufzuschreiben und ein paar Bilder zumachen. Gegen 15:00 Uhr hatte ich mich bei sonnigstem Frühlingswetter vor der Columbiahalle eingefunden und mit einer regen Anzahl anderer Fans, welche zu voranschreitender Stunde immer mehr wurden, auf den Einlass gewartet. Das ging bei so schönem Wetter und guten Freunden ziemlich gut und die Zeit ging auch mehr als flott rum. Bald nahte es 18:30 Uhr und alle standen schon vor den Absperrungen und waren bereit, um einen Platz ganz weit vorne in der Halle zu kämpfen. Adrenalin lag in der Luft.
Nach einem halsbrecherischen Einlass, der eher den Hungerspielen ähnelte als zivilisierten Umgangsformen, durfte ich mich dann in der ersten Reihe neben meinen Freunden einreihen und somit die Show von, quasi, den besten Plätzen im Haus verfolgen – zumindest wenn man ein eingefleischter Prinz Pi-Fan war (so wie viele an dem Abend) und seit mehreren Stunden vor der Halle kampiert hatte. Es folgte darauf das übliche Gemurmel und Gespräche mit Freunden ehe pünktlich um 20:00 Uhr der Voract, TAMI, begann. Dieser hatte mit seinem DJ und seinem Back-Up ordentlich Verstärkung aufgefahren. Auch wenn er Anfangs etwas hilflos auf der großen Bühne aussah und das Publikum nicht ganz mitziehen wollte, lief es dann doch recht rund bei ihm. Das liegt auch an seiner sympathischen Art, denn neben einem Song für seine Frau und ein Foto für seine Tochter, ist mir das eindeutig im Kopf geblieben. Er hatte sichtlich Spaß an seiner Arbeit und freute sich über jeden Arm, der oben war. Jedes Mal ein wahrer Eminem-Moment, wie er selber sagte.
Nachdem TAMI uns 25 Minuten eingeheizt hatte, verließ er die Bühne und die Aufregung im Saal stieg rapide. Leute wurden unruhiger und die ersten Menschen verlangten nach etwas zu Trinken, so angespannt und nervös waren sie. Kurz vor Neun war es dann soweit und es wurde abgedunkelt. Sofort folgte lautes Gekreische, waren doch die jungen, weiblichen Fans eindeutig in der Überzahl. Die Töne des Intros waren zuhören und innerlich machte ich mich schon bereit, dass der große weiße Vorhang fallen würde und Pi und seine Band zum Vorschein kommen würden. Tat es nach mehreren Sekunden des Herzklopfens auch und die Show wurde mit den bekannten Klängen vom Klassiker „Du Bist“ eröffnet. Die komplette Crowd glänzte mit dem ersten Wort, dass durchs Mikro durch die Boxen schwang, mit lauten Kehlen und Energie, die auch in allen folgenden Songs unter Beweis gestellt werden würde.

Prinz Pi führte durch den Abend mit einer gut-gewählten Mischung aus alten und neuen Songs. Von heiß-geliebten Songs des Vorgängers Kompass Ohne Norden wie der Titeltrack, „Glück“ und „100x“ über weitere alte Klassiker wie „Der neue iGod“, „Elfenbeinturm“ oder natürlich „Keine Liebe“ bis zu vielen, vielen neuen Songs des jüngsten Release Im Westen Nix Neues war wirklich alles vertreten und somit hatte jeder seinen Pi-Moment in irgendeiner Form. Seien es die verliebten Paare bei „1,40m“ oder „Glück“ oder die Jungs im Pit bei den brachialen Endcore-Bangern „Generation Porno“ und „Gib' dem Affen Zucker“ oder auch die Leute, die eher auf der emotionalen Seite des Spektrums anzutreffen waren, und bei „Laura“ in Erinnerung schwelgten oder zusammen mit Pi weinten.
Und immer wieder anzutreffen: Die Textsicherheit der Berliner, oder Angereisten, die für einen Abend ein Teil davon waren, Teil von Pi's Homebase – welche er mit einem riesigen Grinsen und mit offenen Armen empfing.
Nachdem der Prinz und seine Audienz sich gemeinsam den Frust von der Seele gerappt, gepogt oder getanzt haben, fanden sich die meisten noch kurz beim Merch-Stand ein um mit ihrem geliebten Idol kurz zu quatschen, ein Foto zu machen oder einfach nur ein Autogramm abzugattern, ehe es verschwitzt, erschöpft und müde, aber komplett zufrieden, in die Berliner Nacht ging.
Schön war es gewesen. „Typisch Berlin“ wie Prinz Pi selber sagte, und besser könnte ich es gar nicht beschreiben. Das war einfach so typisch Berlin.

Set List:
Intro
Du Bist
Im Westen Nix Neues/Tochter
Kompass Ohne Norden
Elfenbeinturm
Im Jetzt Ist Das Chaos (Funkeln)
100x
Der Neue iGod
Weiße Tapete/Minimum
Schornsteine
Werte
Schwermetall
Glück
1,40m
Rebell Ohne Grund (Kompass Reprise)
Ballade für Jojo
Laura

Encore:
Keine Liebe
Generation Porno
Wasser zu Wein
Gib dem Affen Zucker

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Am Schluss möchte ich mich nun herzlich bei meiner allerliebsten Alina bedanken, welche es mir und somit auch euch, ermöglicht hat diese Review zu posten. Da ich ja momentan nicht in Berlin bin und viel durch mein Praktikum eingespannt, hat die liebe Alina mir diesen Gefallen getan und das Konzert für mich übernommen. Sie selber hat auch einen Blog, den solltet Ihr auf jeden Fall mal auschecken, ich verlinke ihn euch. Somit nochmal, danke an dich Alina mein Herzblatt, du bist die Beste ! 

Alina's Blog
>>>>>omgzitsalina<<<<< 

Impressionen:

 *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
  *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
  *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
 *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
*Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
 *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)
 *Prinz Pi - Im Westen Nix Neues Tour (19.03.2016; Columbia Halle, Berlin)




 *Die gekennzeichneten Bilder habe ich fotografiert, demnach liegen die Bildrechte bei MIR und ich möchte sie von keinem Hampelmann geklaut irgendwo finden !